Am 25. August 2016 berichtete der ORF, dass erstmals seit ca. 100 Jahren wieder nachweislich Wölfe in Österreich geboren wurden.
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Unsere Agrareliten können hinsichtlich des Exportes von Agrarprodukten mit geradezu sensationellen Erfolgszahlen aufwarten. Das tun sie auch ausgiebig, um die Vorteilhaftigkeit unserer EU-Mitgliedschaft täglich neu unter Beweis zu stellen. Der Export ist aber nur die eine Seite. Ein Gesamtbild erhält man, wenn auch die Importseite berücksichtigt wird.
… und des Landes anlässlich der Generalversammlung der steirischen Hochlandrinderzüchter am 10. Mai 2014 in der Bergerhube im Triebental. Die Zukunft des Landes hängt davon ab, ob es am Land Menschen gibt die was tun, die verändern, die gestalten und die Widerstand leisten gegen die Aushöhlung, den Ausverkauf des Landes, das Land braucht Menschen die Freude am Gestalten haben.
Europas Bauern sitzen in einer tödlichen Falle. Durch den schrankenlosen Freihandel ohne Außenschutz und die Deregulierung der Produktionsmengen wurden die Erzeugerpreise auf ein Niveau gedrückt, welches es den Bauern unmöglich macht, vom Verkauf ihrer Produkte zu leben.
Diese einprägsame Forderung stelle der Agrarsprecher der Grünen, Dr. Wolfgang Pirklhuber anlässlich der 2. Podiumsdiskussion, veranstaltet von der „Aktion gemeinsame Bauern“, am 01.03.2013 in Sinabelkirchen. Die als Veranstaltungslokal dienende Mehrzweckhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Im Zuge der Umstellung der Agrarförderungen vom ungerechten „historischen Modell“ auf das von der Europäischen Kommission vorgegebene „Regionalmodell“, sollen nach einem „Grundsatzbeschluss“ des Österreichischen Bauernbundes (!) die gekoppelten Tierprämien, darunter auch die Mutterkuhprämie, ab 2014 entfallen.
Weder mit der Logik noch mit der Wahrheit nimmt es die Politik besonders genau. Das ist hinlänglich bekannt. Was sich aber die Agrarpolitik an Widersprüchlichkeiten leistet, ist beachtlich. Nachfolgend werden Agrarpolitiker-Aussagen den allseits bekannten Tatsachen gegenübergestellt:
Bericht „Noch ist alles offen“ von Wolf Müller zum Download
Wenn die EU den Nationalstaaten bei der Gestaltung von Förderelementen oder Richtlinien Wahlmöglichkeiten oder Freiräume lässt, wählt unsere Agrarbürokratie – wohl auf Druck der Ackerbaulobby – gerne jene Varianten, die für reine Grünlandbetriebe oder Betriebe in Extensivlagen ungünstiger sind.