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Das alljährliche Zottltreffen der Salzburger Hochlandrinderzüchter:innen fand dieses Jahr in Rußbach statt. Treffpunkt war im Gasthof Waldwirt, wo nach der Begrüßung durch Obmann Christian Huber ein Vortrag von den Züchterkollegen aus Deutschland, Ernst und Manuela Dannheim, abgehalten wurde. Sie erzählten von Ihrer Hochlandrinderzucht vom Ersebogen. Die Herde zählt zurzeit mehr als 80 Stück Hochlandrinder!

Angefangen haben die Dannheim‘s 2006 mit 4 Stück und die Herde ist stetig gewachsen. Alle Tiere sind handzahm und halfterführig, auf die Führigkeit eines Tieres legen die beiden Züchter sehr großen Wert. „Auch bei so vielen Tieren, muss die Zeit gefunden werden, jedes Tier handzahm zu machen.“ erzählten die beiden Züchter mit großer Leidenschaft aus ihrer mittlerweile 18-jährigen Erfahrung. Es werden Fleischpakete direkt ab Hof vermarktet und die Tiere werden natürlich auch in die Zucht verkauft. Werbung für das vorzügliche Highlandbeef© brauchen die beiden nicht viel, ein alle 3 Jahre stattfindendes Weidefest und die dazugehörige Mundprobaganda sind völlig ausreichend. Die gute Qualität des Highlandbeefs© spricht für sich und es gibt immer mehr Abnehmer für dieses einzigartige Rindfleisch.

Julia Putz von der BundesARGE stellte die neuen Hoftafeln für Hochlandrinderzüchter vor. Die Tafeln beinhalten einen Steckbrief des Hochlandrindes, eine Beschreibung zur Mutterkuhhaltung, das Fell, den Charakter, die Fütterung und das besondere Fleisch. Es ist eine Schautafel und soll Interessierte über das Hochlandrind informieren.

Danach ging es noch auf den Betrieb von Hubert und Eva Reschreiter in Rußbach. Der Höllhof ist ein Erbhof und seit 200 Jahren in Familienbesitz. Der Betrieb besteht zurzeit aus 12 Stück Hochlandrindern und der neu errichtete Stall, der 2021 in Betrieb genommen wurde konnte besichtigt werden. Neben der Direktvermarktung von Highlandbeef©-Fleischpaketen werden auch noch Appartements vermietet.

Nach vielen Fachgesprächen unter Züchterkollgen:innen gab es noch eine Bewertung des Hochlandrindes aus der Praxis von Ernst und Manuela Dannheim. Es wurde auf die typischen Merkmale hingewiesen, die Form des Kopfes, die Klauen, das Euter und den Rahmen, welche beim Hochlandrind durch fachgerechte Züchtung unbedingt erhalten bleiben sollen.

Bei vorzüglicher Bewirtung durch Familie Reschreiter fand das Zottltreffen seinen Ausklang.

Eva und Hubert Reschreiter mit Manuela und Ernst Dannheim
Bewertung der Kalbinnen von Manuela Dannheim
Hochlandrinder im Stall von Familie Reschreiter
Hochlandrinderzüchter mit dem Höllhof im Hintergrund
Infotafel Hochlandrind - präsentiert von Julia Putz

Text und Fotos von Melanie Burg, Schriftführerin Salzburger Hochlandrinderzüchter
Veröffentlichung Anna Rockenschaub, Redakteurin u. Schriftführerin der ARGE Hochlandrind

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